19.08.2021

Die verschiedenen Formen einer Goldanlage

Bei einer Geldanlage hat jeder Anleger

andersartige Vorstellungen. Übertragbare Standardlösungen gibt es nicht. Geldanlage ist keine einfache Sache.

Was also ist zu tun, um sein Geld so anzulegen, dass ein sinnvolles Anlagekonzept daraus wird?

 

Die Antwort lautet: Anlagen in Gold

 

Viele hatten Gold als dauerhaft interessante Anlage gar nicht mehr auf dem Zettel. Das war ein Irrtum. Denn die Jahre 2019 und 2020 haben bewiesen, wie super erfolgreich Gold von jetzt auf gleich wieder sein kann. 2019 bescherte Gold einen Zuwachs von 19 Prozent, 2020 gar einen Zuwachs von 24,6 Prozent. Und wenn Gold sogar den DAX schlägt, dann ist die Entscheidung pro Gold wieder einmal mehr die richtige gewesen.

 

Wer sein Geld in ein Gold-Investment eintauschen möchte, kann zwischen mehreren Anlage-Varianten unterscheiden:

 

Die physische Variante mit Barren und Münzen

Börsen gehandelte Investmentfonds (sog. ETFs) und Schuldverschreibungen (sog. ETCs)

Währung XAU (Metallkonto)

Futures (Terminkontrakt auf zukünftige Wertentwicklung

 

Welches Bedürfnis den Ausschlag gibt, für oder gegen eine Anlage-Option zu sein - die Aussicht auf Preissteigerungen, die Diversifikation (Veränderung, Vielfalt des Sortiments) oder doch die Sicherheit - kann jeder Anleger am besten für sich entscheiden. Hier sollten die eigenen Bedürfnisse und die individuellen Handlungsspielräume des Anlegers die federführenden Elemente sein. Das Ziel unterschiedlicher Goldanlageformen eint dennoch alle: Vom Edelmetall Gold zu partizipieren.

 

Physisches Gold

 

Physische Goldanlagen wie Barren oder Münzen sind der klassische Weg, Geld in Gold werterhaltend einzutauschen. Die Aufbewahrung der Goldanlage kann daheim geschehen, in einem gesicherten und kostenpflichtigen Bankschließfach oder Tresor.

 

Börsen gehandelte Investment Fonds - ETFs und ETCs

 

ETFs und ETCs sind zeitlich unbefristete, mit physischem Gold besicherte Investmentfonds respektive Schuldverschreibungen, die an Anleger zum Zwecke der Kapitalbeschaffung ausgegeben werden. Ausgegeben werden ETFs und ETCs von sog. Emittenten. Das können Staaten, Kreditinstitute oder Unternehmen sein. Auch wenn der Goldpreis bei ETFs und ETCs zunächst einmal der ausschlaggebende Faktor ist, spielt auch die Veränderung im Wert des US-Dollars zum Euro in dieser Anlageform eine wesentliche Rolle. Die Kosten eines Gold-ETFs oder Gold-ETCs liegen zwischen 0,00 % p.a. und 0,59 % p.a. In Deutschland sind Gold-ETFs nicht zugelassen.

 

Währung XAU

 

Wer mit Gold am Devisenmarkt handeln möchte, kann dies auf einem sog. Metallkonto mit der Währung XAU tun. Die hohe Liquidität des Devisenmarktes birgt kostengünstige und schnelle Transaktionen zwischen Gold und anderen Währungen. Wer sein Guthaben in physisches Edelmetall umwandeln möchte, kann dies tun. Eine Umwandlung ist jedoch kostenpflichtig.

 

Futures - Gold handeln am Terminmarkt

 

Wer auf fallende oder steigende Goldkurse setzt, ist an der Terminbörse goldrichtig. Merke: Gold-Futures sind das genaue Gegenteil von risikolos. Hier wird gezockt. Die Rede ist von einer Vereinbarung zweier Parteien über den Kauf oder Verkauf von Gold zu einem festen Preis in der Zukunft. Verluste oder Gewinne entstehen durch die „Glattstellung“ eines Gegengeschäfts vor dem Fälligkeitszeitpunkt. Für Privatanleger eine eher ungeeignete Anlageoption.

 

Der aktuelle Goldpreis notiert 1.783,75 USD (1.523,29 EUR). Der Wechselkurs EUR / USD notiert 1,1715. Stand: 18.08.2021, 13:32 Uhr.



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